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e-Learning
Unter E-Learning versteht man die Unterstützung von Lehr-/Lernprozessen durch digitale Medien oder Werkzeuge.
Multimedialität
Multimedialität stellt die verschiedenen Möglichkeiten an Medien, durch die Wissen akquiriert werden kann, dar. Verschiedenen Medien können beispielsweise Bücher, Videoplayer, Audioplayer, Computer, Hörbücher, Ebooks (elektronische Bücher), E-Lectures (online gehaltene Vorlesungen) sein.[1]
Interaktivität
Als interaktiv wird etwas bezeichnet, wenn es dem Benutzer gestattet wird, verschiedene Steuerungs- und Eingriffsmöglichkeiten auszuüben.
Grissom et al (2003, zit. nach [1]) haben eine sechsstufige Interaktionshierarchie vorgeschlagen. Diese geht von „keine Interaktion“ bis zu „Präsentation einschließlich Feedback und Diskussion“ als höchste Form der Interaktion.
Web- und Computerbasierte Trainingsanwendungen
Der Ausdruck CBT (Computer Based Training) bezeichnet die Arbeit mit Lernprogrammen (Lernsoftware), die vom Lernenden zeitlich und räumlich flexibel genutzt werden können und bei dem die Lernenden nicht in direktem Kontakt mit dem Lehrenden und anderen Lernenden stehen. Diese Programme können multimediale Lerninhalte (wie z. B.: Animationen oder Videodokumente) beinhalten und werden meist auf CD-ROM oder DVD vertrieben. Beim CBT handelt es sich um eine in erster Linie nichttutorielle Form des E-Learning, bei dem das Selbststudium im Vordergrund steht und die Kommunikation, wenn überhaupt, auf asynchrone Weise erfolgt. CBT existiert bereits seit den 80er Jahren. Für ältere computerunterstützte Lernsysteme existieren auch eine Vielzahl anderer Bezeichnungen. Bspw. sind das CAT (engl.: Computer Aided Teaching), CAI (Computer Aided Instruction bzw. Computer Assisted Instruction), CBI (Computer Based Instruction), CAL (Computer Aided Learning rsp. Computer Assisted Learning), CUL („Computerunterstütztes Lernen“), CUU („Computerunterstützter Unterricht“ o. „Computerunterstützte Unterweisung“), CBL (Computer Based Learning/„Computerbasiertes Lernen“), CBE (Computer Based Education), CGU („Computergestützter Unterricht“), RGU („Rechnergestützter Unterricht“), CUA (Computerunterstützte Ausbildung) oder CUIV („Computerunterstütztes interaktives Video“). Andere im Deutschen häufige Bezeichnungen sind die Begriffe Courseware oder Teachware.
Den grundlegenden Baustein netzbasierter Lernangebote bildet das so genannte WBT (Web Based Training) – eine Weiterentwicklung des CBT. Hierbei werden Lerneinheiten nicht auf einem Datenträger verbreitet, sondern von einem Webserver online mittels des Internets oder eines Intranets abgerufen. Die Einbettung ins Netz bietet vielfältige weiterführende Möglichkeiten der Kommunikation und Interaktion des Lernenden mit dem Dozenten/Tutor bzw. seinen Mitlernern. So können Mails, News, Chats und Diskussionsforen mit dem WBT verknüpft und Audio- und Videosignale live gestreamt werden[2]. Eine Weiterentwicklung des WBT hin zu einer kommunikativeren Nutzung ist die Lernplattform. Diese unterstützt unterschiedliche Kommunikationsarten, wie z.B. Chat und Foren, um somit die Nutzer der Lernplattform beim direkten Austausch und Anwenden des gelernten zu fördern (z.B. Babbel (Software)).